Die Tatsache, dass Sie im Rollstuhl sitzen, bedeutet nicht, dass Sie auf einen gesunden Lebensstil verzichten oder sich um die Fitness Ihres Körpers kümmern müssen. Unabhängig davon, ob Sie nur vorübergehend auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder ob Sie zu einem festen Bestandteil Ihres Lebens geworden sind, hat regelmäßige Bewegung, die auf sichere Weise durchgeführt wird, viele Vorteile. Bewegung im Rollstuhl kann Ihre Lebensqualität erheblich verbessern, Ihre Muskelkraft steigern und Ihr emotionales Wohlbefinden verbessern. Es lohnt sich also nicht, mit dem Sport zu beginnen. Dies ist besonders wichtig im Kontext der Pflege älterer Menschen, die oft mit Mobilitätseinschränkungen zu kämpfen haben. Als Betreuer älterer Menschen, seien es Ihre Eltern oder Mündel, sollten Sie sie zu körperlicher Aktivität motivieren. Denken Sie daran, dass Bewegung gesund ist, und jede Form von Aktivität, einschließlich körperlicher Übungen für Rollstuhlfahrer, die auf deren individuelle Fähigkeiten zugeschnitten sind, wertvoll ist. Bei der Suche nach der besten Pflegelösung für unsere Eltern ist die Option einer 24-Stunden-Seniorenbetreuung zu Hause zu erwägen. Dabei lebt die Pflegekraft mit dem Kunden in dessen Wohnung und unterstützt ihn nach Bedarf. Dies ist die individuellste Pflege, die man einem Senior anbieten kann.
In unserem Leitfaden stellen wir einfache, aber effektive Übungen vor, die sicher im Rollstuhl ausgeführt werden können, damit das Rollstuhltraining sicher ist. Ganz gleich, ob die Mobilität im Rollstuhl ein kurzfristiges, langfristiges oder dauerhaftes Problem ist, es ist für jeden etwas dabei. Von einfachen Dehnungsübungen bis zu fortgeschrittenem Krafttraining – alles, was zu Fitness und Wohlbefinden beiträgt. Wir laden Sie ein, die Vorteile körperlicher Aktivität zu entdecken, unabhängig von Ihren Mobilitätseinschränkungen.
Warum Sport?
Bewegung ist nicht nur ein Weg zu besserer Gesundheit und Fitness, sondern vor allem der Schlüssel zum Erhalt von Unabhängigkeit und Wohlbefinden, insbesondere für Rollstuhlfahrer. Für Senioren und ihre Betreuer, ob Familienangehörige oder Fachleute, kann die Aufnahme regelmäßiger Bewegung in den Tagesablauf unschätzbare Vorteile bringen.
In erster Linie stärkt die körperliche Aktivität die Muskeln und verbessert die Flexibilität, was bei eingeschränkter Mobilität notwendig ist. Regelmäßige Bewegung kann sich auch erheblich auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken und den Kreislauf und die allgemeine Fitness verbessern. Dies wiederum wirkt sich unmittelbar auf die Verringerung des Risikos zahlreicher, auch altersbedingter Krankheiten aus.
Auch der geistige Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Bewegung ist ein hervorragendes Mittel, um die Stimmung zu verbessern und Stress zu bekämpfen. Für Rollstuhlfahrer, die sich in ihrem täglichen Leben isoliert oder eingeschränkt fühlen, ist körperliche Aktivität auch eine Möglichkeit, Barrieren abzubauen, das Selbstwertgefühl zu steigern und das Selbstvertrauen zu stärken.
Deshalb ermutigen wir Sie, Bewegung zu einem regelmäßigen Bestandteil Ihres Tages zu machen. Unabhängig davon, ob Sie Rollstuhlfahrer oder Betreuer eines Rollstuhlfahrers sind, sollten Sie daran denken, dass jede Form von Aktivität, auch im Sitzen, wertvoll ist und sowohl Körper als auch Geist zugutekommt.
Vorbereitung auf das Training
Die Gewährleistung von Komfort und Sicherheit während des Trainings ist von entscheidender Bedeutung, vor allem, wenn Sie eine Person im Rollstuhl betreuen. Als Betreuer ist es Ihre Aufgabe, den Bereich, in dem die Aktivitäten stattfinden sollen, entsprechend vorzubereiten, um eine sichere Umgebung zu schaffen, die ein effektives Training ermöglicht. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie dies tun sollten:
- Die Wahl des richtigen Raums: In erster Linie sollte der Übungsplatz so groß sein, dass sich ein Rollstuhl darin bewegen kann. Achten Sie darauf, dass der Boden eben und rutschfest ist und dass keine Gegenstände in der Nähe sind, die ein Hindernis darstellen könnten.
- Gewährleistung der Sicherheit: Die Sicherheit hat Vorrang. Vergewissern Sie sich, dass alle rutschfesten Matten richtig platziert sind und die Trainingsgeräte stabil und sicher zu benutzen sind. Bereiten Sie bei Bedarf zusätzliche Stützen oder Kissen vor, um den Komfort und die Sicherheit beim Training zu erhöhen.
- Geräteanpassungen: Wenn Sie planen, mit Geräten wie Hanteln, Widerstandsbändern oder Bällen zu trainieren, stellen Sie sicher, dass diese für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Die Geräte sollten nicht zu schwer oder zu kompliziert zu bedienen sein.
- Angenehme Atmosphäre: Der Komfort beim Training hängt nicht nur von den Geräten und dem Platz ab. Denken Sie auch an die richtige Beleuchtung, den Zugang zu frischer Luft und, wenn möglich, an angenehme Hintergrundmusik, die Ihre Stimmung hebt und Sie zum Training motivieren.
- Verfügbarkeit von Erster Hilfe: Es ist immer eine gute Idee, einen Erste-Hilfe-Kasten zur Hand zu haben, für den Fall, dass ein Notfall eintritt. Auch die Kenntnis grundlegender Erste-Hilfe-Maßnahmen ist für jede Pflegekraft unerlässlich.
Denken Sie daran, dass die richtige Vorbereitung des Übungsplatzes nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit ist, sondern vor allem der Sicherheit des von Ihnen betreuten Rollstuhlfahrers. Eine sorgfältig geplante Umgebung ermöglicht ein effektiveres und angenehmeres Training, das zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres Kunden beiträgt.
Wo soll man trainieren?
Wenn man über Bewegung für Rollstuhlfahrer nachdenkt, ist die erste Antwort, die einem in den Sinn kommt, natürlich, wo man wohnt. Ein Zuhause bietet eine sichere und vertraute Umgebung, was vorwiegend dann wichtig ist, wenn die Person gerade erst anfängt, im Sitzen zu trainieren und damit ihr Abenteuer der körperlichen Betätigung beginnt. Wenn die Person jedoch die Möglichkeit hat, das Haus zu verlassen und in einen nahegelegenen Park zu gehen, kann dies eine Idee sein, die für das Training von Behinderten in Betracht gezogen werden sollte.
Gemeinsame Übungen für Senioren und Rollstuhlfahrer an einem geeigneten Ort wie einem Park oder einer speziell für Behinderte eingerichteten Turnhalle oder einem Fitnessstudio zu organisieren, kann viele Vorteile bringen. In diesem Fall erhalten diese Menschen nicht nur eine Dosis dringend benötigter Bewegung, sondern werden auch aktiviert, indem sie die Möglichkeit haben, angenehme Orte in der Nähe zu besuchen. Überdies gehen die Vorteile solcher Treffen über die körperliche Betätigung hinaus – es ist auch eine großartige Gelegenheit für soziale Interaktion, das Knüpfen neuer Freundschaften und den Austausch von Erfahrungen.
Es ist wichtig, dass die Betreuungsperson älterer Menschen, sowohl Fachleute als auch Familienangehörige, verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen und den Ort der Bewegung an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Senioren und Rollstuhlfahrer anpassen. Es lohnt sich, daran zu denken, dass jeder Wechsel der Umgebung eine erfrischende und anregende Erfahrung sein kann, die Körper und Geist stärkt.
Wenn Sie sich für die Dienste einer 24-Stunden-Betreuungsperson entscheiden, sollten Sie sich an Agenturen wenden, die sich auf eine solche Betreuung spezialisiert haben. Eine Rangliste der Pflegedienste kann hier hilfreich sein. Ein Mitarbeiter der Agentur kann gebeten werden, in seiner Datenbank nach einer Betreuungskraft zu suchen, die Erfahrung mit der Betreuung von Rollstuhlfahrern hat und die bereits ein Rollstuhltraining mit ihnen durchgeführt hat.
Wie ein Betreuer eines älteren Menschen oder einer Person mit eingeschränkter Mobilität für Bewegung plädieren sollte
Die Pflege älterer Menschen oder von Menschen mit eingeschränkter Mobilität erfordert nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch die aktive Teilnahme an ihren täglichen Aktivitäten, einschließlich Bewegung. Hier sind einige wichtige Tipps, wie eine Pflegeperson ihren Klienten bei der Bewegung effektiv unterstützen kann:
- Bedürfnisse und Einschränkungen verstehen: Vor dem Training ist es wichtig, dass die Betreuungsperson die individuellen Bedürfnisse, Einschränkungen und körperlichen Fähigkeiten des Kunden kennt. Medizinische Probleme wie Gelenkschmerzen, Gleichgewichtsprobleme oder eingeschränkte Mobilität sollten berücksichtigt werden.
- Eine sichere Umgebung schaffen: Es ist wichtig, einen sicheren Ort für das Training zu schaffen. Entfernen Sie alle Hindernisse, die eine Gefahr darstellen könnten, und sorgen Sie dafür, dass der Mentee einen stabilen Untergrund zur Unterstützung hat.
- Motivation und emotionale Unterstützung: Der Betreuer sollte den Mentee ermutigen und motivieren, indem er ihn lobt und unterstützt. Es ist wichtig, Druck zu vermeiden und stattdessen eine Atmosphäre der Akzeptanz und des Verständnisses zu schaffen.
- Demonstration und Hilfestellung: Es kann sehr hilfreich sein, zu zeigen, wie man die Übungen richtig ausführt. Die Betreuungsperson sollte auch bei schwierigeren Bewegungen helfen und bei Bedarf körperliche Unterstützung leisten.
- Anpassen der Übungen: Die Übungen sollten an die individuellen Fähigkeiten des Pflegebedürftigen angepasst werden. Falls erforderlich, sollten die Übungen modifiziert werden, um Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden.
- Beobachtung der Reaktionen und des Wohlbefindens: Während der Übungen ist es wichtig, die Reaktionen des Mentees zu beobachten und auf Anzeichen von Unbehagen, Müdigkeit oder Schmerzen zu achten. Bei negativen Signalen sollte das Training abgebrochen werden.
- Regelmäßige Kommunikation: Regelmäßige Kommunikation mit dem Mentee hilft, dessen Gefühle und Vorlieben in Bezug auf körperliche Aktivität zu verstehen. Der Mentor sollte Feedback und Vorschläge für Bewegung fördern.
- Rücksprache mit Fachleuten: Bei Zweifeln über die Art oder Intensität der Übung ist es ratsam, einen Physiotherapeuten oder den Arzt des Mentees zu konsultieren, damit dieser Übungsbeispiele aufschreiben kann
Eine umfassende Unterstützung bei den Übungen erhöht nicht nur deren Wirksamkeit, sondern trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Unabhängigkeit der betreuten Person bei.
Welche Geräte kann ein Rollstuhlfahrer für sein Training verwenden?
Rollstuhlfahrern steht eine Reihe von Geräten zur Verfügung, die ihr Training erheblich erleichtern und abwechslungsreicher gestalten können. Die Verwendung des richtigen Zubehörs kann das Training nicht nur effektiver machen, sondern auch für Sicherheit und Komfort während des Trainings sorgen. Hier sind einige der beliebtesten Geräte:
- Kurzhanteln und Handgelenksgewichte: ideal zur Stärkung der Arm-, Schulter- und oberen Rückenmuskulatur. Sie können für eine Vielzahl von Kräftigungs- und Dehnungsübungen verwendet werden, einschließlich der Durchführung von Rückenübungen.
- Widerstandsgummis: Sie sind leicht, einfach zu transportieren und können für eine Vielzahl von Übungen verwendet werden. Mit Widerstandsgummis können Sie Kraft und Flexibilität trainieren, da sie verschiedene Widerstandsstufen bieten. Um Widerstandsübungen für Rollstuhlfahrer durchführen zu können, sind die oben genannten Gummis hilfreich.
- Therapeutische Bälle: Sie werden für Gleichgewichtsübungen und zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur verwendet. Bälle können auch für sanfte Dehnungsübungen verwendet werden.
- Gymnastikgürtel: Gürtel können bei Dehnungsübungen und zur Verbesserung des Bewegungsumfangs hilfreich sein, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
- Rollstuhlrad-Rotatoren: Spezielle, am Rollstuhl befestigte Geräte, mit denen Sie Drehbewegungen mit Ihren Armen ausführen können – ideal zur Stärkung der Oberkörpermuskulatur.
- Gymnastikmatte: Bietet eine stabile und sichere Unterlage, die besonders für Dehn- und Kräftigungsübungen außerhalb des Rollstuhls wichtig ist.
Die Verwendung dieser Geräte erhöht nicht nur die Bandbreite der durchführbaren Übungen, sondern trägt auch dazu bei, die Motivation und das Interesse an regelmäßiger körperlicher Betätigung aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, vor Beginn eines Trainingsprogramms einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren, der bei der Auswahl der richtigen Geräte hilft und ein auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Rollstuhlfahrern zugeschnittenes Trainingsprogramm entwickelt.
Welche Körperteile kann ein Rollstuhlfahrer stärken?
Ältere Menschen, die im Rollstuhl sitzen, können trotz ihrer eingeschränkten Mobilität verschiedene Bereiche des Körpers stärken. Hier sind einige wichtige Bereiche, auf die Sie sich mit Übungen konzentrieren können:
Oberkörper:
- Arme und Schultern: Übungen wie Armheben, Kurzhantelheben und Armkreisen stärken die Muskeln in den Armen, Schultern und im oberen Rücken, was für Rollstuhlfahrer besonders wichtig ist, da sie diese Muskeln häufig zur Fortbewegung nutzen.
- Unterarme und Handgelenke: Handgelenkkreise, das Zusammenpressen und Entspannen der Hände können die Kraft und Geschicklichkeit der Hände verbessern, was für alltägliche Tätigkeiten wie Schreiben, Essen oder das Greifen von Gegenständen nützlich ist.
Torso:
- Rücken: Dehnungs- und Kräftigungsübungen für den Rücken, wie Rumpfbeugen und Drehungen, können zu einer guten Haltung beitragen und Rückenschmerzen vorbeugen.
- Bauch: Bauchmuskelübungen wie Rumpfbeugen oder Bauchpressen im Sitzen stärken die Bauchmuskulatur, die für Gleichgewicht und Stabilität wichtig ist.
Nacken und Kopf:
- Übungen wie Kopfbeugen und -drehungen können dazu beitragen, die Beweglichkeit des Nackens aufrechtzuerhalten, was wichtig ist, um den Bewegungsradius zu erhalten und Verspannungen zu verringern.
Unterkörper:
- Trotz der Einschränkungen, die ein Rollstuhl mit sich bringt, gibt es Übungen für den Unterkörper, die im Training eingesetzt werden können, wie Beinheben, Fußkreisen und „Marschieren“ an Ort und Stelle, die die Beinmuskeln stärken und die Durchblutung verbessern.
Gleichgewicht und Koordination:
- Übungen, die die motorische Koordination und das Gleichgewicht verbessern, wie die Verlagerung des Körpergewichts von einer Seite auf die andere, können Stürzen und Verletzungen vorbeugen.
Jede Übung sollte auf die individuellen Fähigkeiten und den Gesundheitszustand des Senioren zugeschnitten sein und idealerweise von einem qualifizierten Therapeuten oder Trainer geleitet oder beaufsichtigt werden.
Was sind die Gründe dafür, dass eine Person im Rollstuhl unterwegs ist?
Es gibt viele Gründe, warum eine Person in einem Rollstuhl sitzen kann. Dazu gehören eine Vielzahl von Bedingungen und Umständen, die die Mobilität und die Unabhängigkeit der Bewegung beeinträchtigen. Hier sind einige der häufigsten Gründe:
- Neurologische Erkrankungen: Krankheiten wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Muskeldystrophien oder Rückenmarksverletzungen können Probleme mit der Muskelkontrolle, dem Gleichgewicht oder anderen Aspekten der Mobilität verursachen.
- Verletzungen und Unfälle: Rückenmarksverletzungen infolge von Autounfällen, Stürzen, Sportverletzungen oder anderen Missgeschicken können zu teilweisen oder vollständigen Lähmungen führen.
- Chronische Krankheiten: Einige chronische Krankheiten wie fortgeschrittene Diabetes, schwere Formen von Gelenkschmerzen oder Herzerkrankungen können die Mobilität einschränken und die Verwendung eines Rollstuhls erforderlich machen.
- Alterungsprozess: Mit zunehmendem Alter können Muskelschwäche, Gelenkprobleme, Osteoporose und ein allgemeiner Rückgang der Fitness dazu führen, dass ältere Menschen auf einen Rollstuhl angewiesen sind.
- Amputationen: Der Verlust von Gliedmaßen durch Amputation – sei es aufgrund einer Verletzung, einer Infektion oder einer Krankheit wie fortgeschrittener Diabetes – kann dazu führen, dass eine Person auf einen Rollstuhl angewiesen ist.
- Entwicklungsstörungen: Menschen mit bestimmten Entwicklungsstörungen, wie Zerebralparese, können aufgrund eingeschränkter Muskelkontrolle oder anderer Mobilitätsprobleme ebenfalls auf einen Rollstuhl angewiesen sein.
- Rheumatische Erkrankungen: Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis können erhebliche Gelenkschmerzen und Funktionsstörungen verursachen, die ebenfalls dazu führen können, dass ein Rollstuhl benötigt wird.
Es ist zu beachten, dass jede Person im Rollstuhl eine individuelle Geschichte und Gründe für ihre Behinderung hat. Es ist wichtig, jeder Person mit Einfühlungsvermögen und Verständnis zu begegnen und daran zu denken, dass der Rollstuhl ein Hilfsmittel ist, das es ihnen ermöglicht, in ihrem täglichen Leben unabhängiger und mobiler zu sein.
Beispiele für Übungen
Wenn wir über körperliche Aktivität sprechen, vergessen wir oft, dass auch Rollstuhlfahrer in diesem Bereich ihre eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten haben. Regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel zur Erhaltung von Gesundheit, Muskelkraft und allgemeinem Wohlbefinden, unabhängig von Mobilitätseinschränkungen. In diesem Artikel werden wir uns auf eine Reihe von Übungen konzentrieren, die speziell für Rollstuhlfahrer entwickelt wurden. Diese einfachen, aber effektiven Übungen wurden entwickelt, um die körperliche und geistige Fitness zu verbessern. Sie können zu Hause oder im Park durchgeführt werden und sind somit ideal für jeden, der aktiv und gesund bleiben möchte.
Beispiele für Übungen für Rollstuhlfahrer
Schulter- und Armübungen – Hanteln heben:
- Verwenden Sie leichte Kurzhanteln oder andere kleine Gewichte.
- Heben Sie die Arme mit den Gewichten nach vorn und zur Seite und lassen Sie die Schultern kreisen.
- Führen Sie drei Serien mit zehn Wiederholungen durch.
Rückenmuskelübungen – Rumpfbeugen:
- Halten Sie sich an den Seiten des Rollstuhls fest und führen Sie Rumpfbeugen nach vorn durch, wobei Sie versuchen, Ihre Zehen zu berühren.
- Wiederholen Sie die Übung 10–15 Mal.
Unterarmübungen – Handgelenkdrehungen:
- Führen Sie im Sitzen und mit angewinkelten Armen Handgelenksdrehungen durch.
- Lassen Sie die Arme jeweils 15–20 Sekunden lang in beide Richtungen kreisen.
Ausdauerübungen – Wagenrad-Drehungen:
- Suchen Sie sich einen freien Platz und drehen Sie die Räder des Wagens vorwärts und rückwärts.
- Machen Sie diese Übung 5–10 Minuten lang.
Gleichgewichtsübungen – Verlagerung des Körpergewichts:
- Verlagern Sie Ihren Körper von einer Seite auf die andere, während Sie das Gleichgewicht halten.
- Wiederholen Sie dies 10–15 Mal auf jeder Seite.
Dehnung – Flexibilitätsübungen:
- Führen Sie verschiedene Dehnungsübungen durch, wobei Sie sich auf Nacken, Schultern und Oberkörper konzentrieren.
- Halten Sie jede Dehnung für 20–30 Sekunden.
Atemübungen:
- Konzentrieren Sie sich auf eine tiefe Atmung, atmen Sie langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus.
- Wiederholen Sie diese Übung 5 Minuten lang und konzentrieren Sie sich dabei auf die Entspannung und die Erholung.